Hundeschule Familiaris
Walter-Janka-Straße 24 Chemnitz

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Mein Name ist Sandra Peschel, bin 1991 in Chemnitz geboren. Ich bin Mutter von 2 Kindern,
geboren 2015 und 2019.


Mein ganzes Leben dreht sich schon immer um Hunde.......


1991 : Paul ( geb. 1990 ), ein echt verrückter Hund. Er hat mich ab den 1. Tag als er mich
kennen lernte immer beschützt und war mir stets ein treuer und lieber Freund. Wir wuchsen
zusammen in den schönen Ortsteil Schönau in Chemnitz auf. Schon mit 4 Jahren war mir klar,
das er ein wichtiger Teil in meinem Leben ist... denn wer sonst frisst einen alles vorn Teller
weg oder leckt rnit einem zusammen ein Eis oder teilt sich ein Überraschungsei.... Ja so war
Paul.


2000 : Paul ging es schlecht, sehr schlecht. er wurde angeschossen und überlebte es nur durch
rasche Operation von Dr. Riedel in Chemnitz. Er operierte Paul auch in der Nacht... hätten
wir erst zur Tierklinik fahren müssen hätte er es nicht mehr geschafft. Alles ging soweit gut,
er hatte die OP und die folgenden Tage gut überstanden, er kam nach hause, ich war
überglücklich meinen alten Paul wieder zu haben. Wir pflegten ihn und nach 5 Tagen war er
schon wieder gut auf den Beinen. Bis der Schock kam.... ich wollte mit ihm die Treppe runter
wie immer... er flog die Treppe hinunter, blieb liegen, verdrehte die Augen urrd krampfte
fürchterlich.... als er wieder zu sich kam biss er wild um sich und war völlig orientierungslos.
Wir fuhren sofort zu Dr. Riedel... Diagnose: Blei im Gehirn. Von dem Diabolo hatte sich der
Bleimantel noch vor der Operation gelöst und ist ins Gehirn gewandert und hat begonnen,
sein Gehirn nach und nach zu vergiften..... wir standen vor einer schweren Entscheidung...
aber es war die richtige.. wir ließen ihn gehen. Er sollte nicht mehr leiden. Es war der
schlimmste Tag in meinem bisherigen Leben. Mein treuster Freund war einfach weg. Keiner
hat mich auf sowas vorbereiten können....

2001 : Ich wollte nie wieder einen Hund..... es tut so weh sie gehen zu lassen..... und dann
hörte ich von Max ( geb. 1992). Max war ein Dandy Diamont Terrier- Mix, der zu diesem
Zeitpunkt in einer (aus jetziger Sicht) mießerablen Haltung kommt. Eine Bekannte einer
Bekannten erzählte meiner Mutter von dem armen kleinen Hund der den ganzen Tag alleine
Zuhause ist und nicht gut behandelt wird. Wir nahmen den Kontakt zu dieser Bekannten
auf.... wir fragten nach Max,... sie sagte "nehmt ihn mit, ich will ihn nicht mehr, diesen
Wadenweißer. Gesagt, getan... Max zog noch am selben Tag bei uns ein. Er war ein sehr
schwieriger Hund: hatte Angst vor Autos, war misstrauisch gegenüber fremden Menschen und
andere Hunde hatte er gefühlt noch nie gesehen, aber mit viel Geduld und mit zunehmender
Bindung hatten wir Max innerhalb von 2 Jahren zu einern selbstbewussten alten Knaben
erzogen. Irgendwie war er ein Ruhepol für mich. Wir gingen immer sehr gemütliche Runden,
heut zu Tage würde ich sie als sehr langweilig bezeichnen. Wir hatten viele schöne Jahre
zusammen.... er hat auch unter meiner Pupertät leiden müssen, musste zuhören wenn ich
Liebeskummer hatte und auch manchmal auch nur mit einem 20 Minunten Spaziergang leben,
wenn ich weg wolite. Aber ich denke er wusste, wie lieb ich ihn hatte.


2008 : Max war 16 ... alt und gebrechlich, er hatte natürlich schon etliche Wehwehchen.
Zähne waren nicht mehr die Besten, er brauchte Herztabletten und er hatte Hodenkrebs im
Anfangsstadium .... und ich hatte mich verliebt... im Intemet.... der Kerl kam aus Thüringen
280 KM weit entfernt.... ich war 17 JAhre alt. Ich habe meine Mutter gefragt ob ich hinziehen
darf und eine Chance auf eine feste Beziehung haben kann. Sie sagte ganz unerwartend:" ja
mein Kind, riskiere es, aber bitte lass Max bei mir, sonst bin ich ganz allein". Ich tat ihr den
Gefallen, obwohl es mir sehr schwer viel. Max starb dann infolge seines Krebses 2010.

2010: Ich war tatsächlich immer noch in Thüringen, bei dem Kerl, es hatte gehalten. Nur was
möchte ich beruflich machen? Ich wusste es genau.... ich gab meine Bewerbung in der
Tierpension Schleusingen bei Evelyn Schwarzfischer ab. lch wollte ein Praktikum machen,
um mehr über Hunde und ihr Verhalten zu lernen. Sie betrieb eine gut gehende Tierpension
für Hunde und Katzen und sie war erfolgreiche Züchterin von Kleinen Münsterländern, von
dieser Rasse hatte ich vorher noch nicht viel gehört. Und tatsächlich.... ich hatte die Zusage zu
einem Praktikum.... ab da begann beruflich die schönste Zeit meines Lebens... Ich lernte das
Rudel von Evelyn kennen... dazu Gehörten Paula, Lia, Carlo, Hedda und Später Kimmy und
Nele, alles natürlich Kleine Münsterländer. Es verging Zeit...eine wunderschöne Zeit... die Hunde
nahmen mich sehr gut auf und ich konnte sogar bei der Welpenaufzucht tatkräfig unterstützen
und auch bei den Geburten in Einverständis der Hündinnen dabei sein. Und dann kam der Tag
an dem Lia's Welpen das Licht der Welt erblickten...


19.06.2010 : Xandro "Cliff' vom Schleusetal wurde geboren... Es war liebe auf den 1.
Blick. Ich hatte mich verliebt. Aber wie sollte das gehen... ich hatte immer Welpen um mich,
und es wäre ehrlich gesagt in jedem Wurf einer dabei gewesen, dsn man behalten hätte
wollen. Aber bei Cliff war alles anders. Bei diesem Wurf waren es nur 4 Geschwister und
irgendwie stach er heraus. Jetzt kam nur ein großes Hindernis... mein Freund... er hatte
vorher noch nie einen eigenen Hund und dachte, das die Zwingerhaltung, von der ich noch nie
etwas gehalten habe, das optimalste für einen Hund ist ! wie sollte ich ihn nur überzeugen, das
ein Hund ein soziales Tier ist und Anschluss in der Familie brauch.... das war einfacher als
gedacht... ich nahm ihn mit zu Cliff.. er sah ihn... uad er verliebte sieh genau so ( zum Glück).

Ab da war es klar... Cliff kommt zu uns.

01.09.2010 : ( Mein 19. Geburtstag ) Cliff kam nach Hause. Man war das aufregend. Mein
1. eigener Welpe" So was kommt auf mich zu? Haben wir alles ? Wie bekommen wir ihn
Stubenrein? ... Es war so unkompliziert. Die 1. Nacht schlief er korrplett durch, bald hatten
wir den Rhytmus raus.... fressen, danach Raus... trinken, danach Raus... Schlafen, danach
Raus.... und loben,ioben,ioben. lch arbeitete natüriich auch weiterhin in der Tierpension und
hatte jetzt einen Vorteil... Cliff konnte immer mit und mit seiner Mutter spielen. Am Anfang
hatte ich Angst das er lieber bei ihr bleiben würde, aber er ging immer ohne gejammer wieder
mit mir mit ( man war ich stolz ). Da Evelyn auch Hundetrainerin mit eigenen Hundeplatz und
Agility Geräten war, habe ich natürlich von anfang an mit Cliff die Welpenspielstunde und
die Grunderziehungskurs Angebote genutzt. Innerhalb von einem Jahr standen wir bei der
Begleithundprüfung und es klappte alles hervorragend. Cliff war zu einem sog. "Give to
Please" Hund geworden. Er tat alles auf Komando ohne widerwillen.


2011: Cliff bekam Zuwachs. Wenn man einen Hund hat, kann man auch einem 2. ein gutes
Zuhause geben. Balu, ein Rottweiler-Labrador Mischling  saß im Illmenauer Tierheim. Er
hatte sich von Anfang an super mit Cliff verstanden. Also nahmen wir ihn bei uns auf. Er war
auch so alt wie Cliff uund die beiden ergänzten sich super ( obwohl mir Balu ab und zu leid
tat, weil Cliff ihm einfach zu schnell war, aber naja). Es vergingen wieder schöne Jahre mit
den Beiden. Und dann standen wir wieder vor einer gtoßen Entscheidung ....


2012: Der Umzug zurück nach Chemnitz..... was tut man wenn man als Paar beide ohne
Mittel da steht.... beide hatten wir unseren Job verloren wegen Mangel an Aufträgen. (Ich
arbeitete nur noch Teiizeit un der Tierpension und 3 Schichtig in einer Produktionsfirma).
Neue Arbeit auf dem Dorf war fast ausichtslos.... also beschlossen wir es in Chemnitz zu
versuehen... nur was machen wir mit den Hunden? Sie waren ihren Freilauf und ihre Natur
gewöhnt, sie waren immer draußen im Grundstück.... jetzt in eine Wohnung? 8 Stunden und
mehr allein? Stadtleben??? Wir waren ratlos..... sollten wir an uns denken, und sie um jeden
Preis mitnehmen oder sollten wir an sie denken, und ihn ein neues, besseres Leben
ermöglichen.... denn mir war klar.... ein Hund verrnisst, aber er vergisst auch schneil.. wir
Menschen sind die, die mehr und länger hinterher trauern. es war eine schwere Entscheidung
aber wir trafea sie für unsere Hunde und wir suchten neue Besitzer für die Beiden und
schauten natürlich, das sie es dort gut haben werden..... es war zu dieser Zeit sehr schlimm für
mich... aber es war die richtige Entscheidung( darnals hab ich es noch nicht so eindeutig
gesehen wie heute.)

2015: Mein Sohn Lars wurde geboren. Ich konnte mir in dieser Zeit nicht vorstellen, wie
ich meine beiden Hunde und ein Kind hätte unter einen Hut bringen können, da wurde mir
nochmal klar, wie richtig richtige Entscheidung war. 2015 Heirateten ich und mein Freund
nach 7 Jahren nun auch endlich mal.


2018: Ich war sehr giücklich... Mann... Kind.....? Irgendwas fehlt da..... aber nein... Hund habe
ich keine Zeit .".. aber so ganz sein lassen kann ich es aber nicht. Was gibt es für Lehrgänge,
wo rnan was mit Hunden machen kann? Ich recherchierte über Fernlehrgänge der ATN ...
Hundeverhaltensberater... sehr interessant.... genau mein Bereich"... ich hatte in der
Tierpension mit so vielen verschiedenen Hunden zutun, und habe mich schon immer gefragt,
warum sie sich manchmal genauso verhalten, wie sie es gerade tun. Ich wollte nicht weiterhin
einfach Hunde haben, ich wollte sie verstehen.
Gesagt getan.... zum Fernstudium angemeldet und ios ging's. Es war sofort mein Ding. Ich
liebte uund liebe es heite noch immer mehr über hunde zu lernen- vorallem über Ihr
Verhalten, denn man lernt nie aus.

2019:.Jetzt war ich weit genug in meinem Studium herangeschritten um mir damit ein
Kleingewerbe aufzubauen, erstmal nur Nebengerwerblich weil ich in Elternzeit mit meiner
Tochter ( 15.02.2019 geboren) bin. Aber was gehörte alles dazu? Ich wusste gleich was ich
wollte ... eine eigene Hundewiese, eine optimale Betreuung der Halter mit Ihren Hunden
zuhause, gute Trainingsmittel,... aber wie erreiche ich das? Erstmal machte ich rnir Gedanken,
was wichtig was falsch ist.... ich möchte mich von Hundetrainern unterscheiden und abheben....
kein Problem! Ich betreue die Halter individuell rnit lhren Hunden Zuhause in dem Umfeld,
wo sich auch das Verhalten zeigt, denn was bringt es mir, einen Hund auf einen neutralen
Boden mit vielleicht rnehreren Hunden irn training zu beurteilen, wenn er sich Zuhause ganz
anders verhält. Also war schonmal einwas für mich klar, ich möchte aufjeden Hund
individuell eingehen können und fur jeden Halter einen individuellen Trainingsplan
entwickeln.

Thema Hundeplatz: Ich bedanke mich weiterhin für die Nutzungserlaubnis der Hundeschule Familiaris. Wir werden zukünftig weitere Trainingsstunden auf der Wiese durchführen.

2020: Im Januar bekommt meine Kleine Familie nun doch nochmal Zuwachs: der kleine Marxdorfer Wolfshund "Dio" wird einziehen.
Lg eure Sandra