Hundeschule Familiaris
Walter-Janka-Straße 24 Chemnitz

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Tilda`s Halterin ist eine leidenschaftliche Reiterin und besucht den Reiterhof regelmäßig. Viele Hunde halten sich dort auf und Tilda hattesich stets gut eingegliedert. Der Reiz für Tilda sind nicht die Pferde an sich, denn in den Stallungen ist ihre Jagdmotivation eher gemäßigt.

Sobald sich die großen Tiere jedoch in schnellere Bewegungsabläufe begeben, ist der Reiz für Tilda zu groß. Sie rennt hinterher, ist nicht sicher abrufbar und steigert sich sehr in das aufsteigende Jagdverhalten herein. Unter diesen Voraussetzungen wurde es zu gefährlich für Tilda mit auf den Reiterhof zu kommen.Ihre Halter kontaktierten mich.

Wir redeten beim Erstgepräch natürlich über genetischen Voraussetzungen. einen Jagdhund das Jagen abzutrainieren ist nicht möglich und auch nicht von mir gewollt, denn dies würde den Hund auf Dauer zu sehr frustrieren. Ein Jagdhund muss jagen!

Was können wir tun?

  • den Hund ansprechbar machen, auch in reizintensiven Situation wie der Jagd
  • dem Hund Alternativverhalten etablieren
  • eine geplante Jagd mit einem von uns gewählten Zielobjekt gestalten
  • Reizangelspiele um das Bewegungsbedürfnis zu befriedigen

Wir erarbeiteten innerhalb einer Trainingseinheit in der Reithalle die Anfangssequenz des Antijagdtrainings:

Das Pferd konnte bis zur äußersten Reizschwelle ( Galopp) longiert werden und Tilda zeigte keine Ansätze des Jagens und ihre Anspannung galt der Erwartungshaltung der Kommandos der Halterin. Dies war der Ansatz auf den die Halter jetzt eigenständig Aufbauen und meine Unterstützung wenn nötig in weiterhin in anspruch nehmen können.

Derzeit befindet sich Tilda weiterhin im Antijadgtraining und macht stetig Vortschritte.